Unsere Handabdruck-Idee für dich
Unsere Handabdruck-Idee für dich:
Kein Geld für Klimakiller
Kein Geld für Klimakiller
Was du tun kannst
Konzerne in der Kohle-, Öl- und Gasindustrie finanzieren sich - wie die meisten Unternehmen – nicht nur durch Geldanlagen von Einzelinvestoren, Stiftungen und Versicherungen, sondern auch durch öffentliche Gelder aus Kommunen oder durch Geldanlagen von Universitäten oder Religionsgemeinschaften. Zunehmend hinterfragen viele Bürger*innen solche Investitionen ihrer Gemeinden, Hochschulen oder Kommunen und finden es nicht in Ordnung, dass diese mit ihren Geldanlagen weiter eine Industrie unterstützen, die die Klimakrise befeuert. Sie entwickeln Nachhaltigkeitskriterien für Geldanlagen, gehen damit in den Dialog mit den entsprechenden Unternehmen und fordern den Abzug aller Geldanlagen z.B. ihres Vereins oder ihrer Religionsgemeinschaft aus fossilen Projekten und anderen nicht-nachhaltigen Anlagen.
Geld verantwortungsvoll anlegen
Bisher gibt es nur wenige Banken, die starke Kriterien für verantwortungsvolle Geldanlagen anlegen. Ein gutes Beispiel ist die GLS-Bank, die seit 1974 auf Anlagen in den Bereichen Atom- und Kohleenergie, Rüstung und Waffen, Biozide und Pestizide, Gentechnik in der Landwirtschaft, Massentierhaltung verzichtet und die auf die Einhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten in den Geschäftsfeldern, in denen sie investiert, Wert legen.
Hier liegt ein sehr wirkungsvoller Hebel, an dem auch du mit deinen Mitstreiter*innen ansetzen kannst: Bringe doch einmal in Erfahrung, wie deine Religionsgemeinschaft, dein Verein oder andere relevante Institutionen, von denen du Teil bist, ihre Gelder investieren. Sind das zukunftsfähige Investitionen? Wenn nicht, sind die Seiten der Bewegungen 350.org sowie der fossil free sehr hilfreiche Anlaufstellen, um sich einen Überblick über die Erfahrungen anderer zu verschaffen. Daraus könnt ihr dann eine eigene Strategie entwickeln, wie ihr mit Entscheidungsträger*innen in eurer Religionsgemeinschaft oder eurem Verein ins Gespräch kommen könntet. Vielleicht unterstützen diese euch anschließend dann auch in einem weiteren Dialog mit euer Stadt / Kommune.
Strategische Ansätze für deine Idee
Team finden
Wenn du ein größeres Projekt wie ein solches divestment-Vorhaben angehst, brauchst du natürlich ein Team. Du kannst mit Freund*innen, Kommiliton*innen, Kolleg*innen und Bekannten anfangen. Zu einem späteren Zeitpunkt könnt ihr überlegen, wie ihr weitere Personen außerhalb eurer Netzwerke einbinden könnt.
Strategie entwickeln
Gemeinsam entwickelt ihr dann eine Strategie, die Gesamtziele (z.B. in 2 Jahren soll unser Verein / unsere Kommune eine Fossil free-Resolution verabschieden), sowie Teilziele (z.B. Kommunikationsgruppe aufbauen; Gespräch mit Entscheidungsträger*in führen) enthält. Passend dazu könnt ihr dann einzelne Aktionsbausteine planen und durchführen.
Nachhaltigkeitskriterien festlegen
Ein wichtiger erster Schritt dabei ist, Nachhaltigkeitskriterien für Geldanlagen z.B. im Verein zu entwickeln und diese auch an die Unternehmen zu kommunizieren, bei denen die eigenen Anlagen bisher investiert sind, um so auch den Dialog über ein Umdenken zu fördern. Tipps zum Aufbauen eines Teams, zum Moderieren von Treffen, zum Planen von Kampagnen oder zum Schließen von Bündnissen findest du zum Beispiel hier.
Deine ersten Schritte
Wähle 5 Handlungsschritte für dein Engagement aus der Sammlung aus und bringe sie per drag & drop in eine für dich sinnvolle Reihenfolge.
Hierhin ziehen
Deine ersten Schritte
Wähle 5 Handlungsschritte für dein Engagement aus der Sammlung aus und bringe sie per drag & drop in eine für dich sinnvolle Reihenfolge.
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Los geht‘s!
Von der Idee zum Handeln
Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir hier herunterladen:
Von der Idee zum Handeln
Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir als PDF per E-Mail zuschicken lassen:
Mitstreiter*innen finden
Teile deine Handabdruck-Idee mit Freund*innen, Kolleg*innen oder anderen potentiellen Verbündeten:
Mehr zum Handabdruck
Du möchtest noch mehr darüber wissen, was der Handabdruck ist? Hier entlang
Rund um den Handabdruck bieten Germanwatch und Brot für die Welt praktische Bildungsmaterialien und Fachpublikationen für Interessierte, Aktive sowie für Bildungsmultiplikator*innen an. Hier entlang